In diesem Blogbeitrag stellen wir Restore4Life vor, ein innovatives EU-Projekt, das sich auf die Wiederherstellung von Feuchtgebieten im Donaueinzugsgebiet konzentriert, um die Widerstandsfähigkeit und Nachhaltigkeit gegenüber dem Klimawandel zu verbessern. Das Projekt zielt darauf ab, ein Online-System mit einer Citizen Science-Toolbox und mit Unterrichtsmaterialien zu Feuchtgebieten zu entwickeln, um Renaturierungen zu unterstützen und das Engagement der Gemeinschaft sowie die Umwelterziehung zu fördern.
Restore4Life wird eng mit Bürgerwissenschaftlern (Citizen Scientists) zusammenarbeiten, um Bewertungsmethoden für Feuchtgebietsökosysteme, einschließlich Kohlenstoffvorräte, Wasserqualität und Artenvielfalt, zu optimieren. Ziel ist es, benutzerfreundliche Methoden zu entwickeln, die auch von Nicht-Wissenschaftlern übernommen und auf andere europäische Regionen ohne wissenschaftliche Infrastruktur übertragen werden können.
Im Frühjahr 2024 arbeiten mehrere Studierende der BOKU in Österreich in den Auen entlang der March. Sie entwickeln Methoden und Protokolle zur Bewertung dieser Feuchtgebiete. Dies umfasst die Messung von Kohlenstoffvorräten im Boden und in der Vegetation, die Erfassung bestimmter Tier- und Pflanzenarten und die Bewertung der Biodiversität von Bäumen und krautigen Pflanzen in den Auwäldern. Die Methoden werden mit Hilfe von Bürgerwissenschaftlern getestet und optimiert. Außerdem werden die von Bürgerwissenschaftlern gesammelten Daten mit den Expertendaten verglichen, um festzustellen, welche Erhebungen auch von Nicht-Wissenschaftlern in anderen europäischen Feuchtgebieten mit hoher Qualität durchgeführt werden können.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Restore4Life https://restore4life.eu/
